Checkliste Wasserdurchfahrt (Furten)

Vor der Wasserdurchfahrt

  1. Kühlwasser "vorkühlen"; danach Motor abstellen; Motor, Getriebe, Achsdifferenziale, etc. abhkühlen lassen
    (siehe auch Furten, Wasserdurchfahrt - Technisches)

  2. Einfahrstelle erkunden
    Nötigenfalls präparieren (schaufeln; Steine, Stämme entfernen oder gezielt legen)

  3. Durchfahrt zu Fuss mit einem Stock erkunden ("if you can't walk it, don't drive it")
    Löcher und grosse Steine unter der Wasseroberfläche nötigenfalls mit Stöcken markieren

  4. Ausfahrstelle erkunden
    Nötigenfalls präparieren

  5. Nofallplan zurechlegen ("worst-case szenario")

  6. Kühlerventillator manuell abschalten

  7. Bei tiefem, kaltem Wasser gegebenenfalls eine Plane vor den Kühler spannen
    (verhindert vollflächiges Umspülen des Motors und damit eine Schockkühlung)

  8. Allfällige Öffnungen (z.B. Standheizung) zukleben; weitere fahrzeugspezifische Vorbereitungen

  9. Fenster der Führerkabine öffnen
    Teil des Notfallplans

Die Durchfahrt

Ziel: das Gewässer in einem Zug durchfahren.

  1. Zentralsperre einschalten

  2. Geländeuntersetzung einschalten und mittleren Gang wählen
    (je nach Untergrund, Ein- und Ausfahrstelle)

  3. Eher langsam aber gleichmässig die festgelegte Route fahren
    Die Bugwelle soll u.a. ein Wellental auf der Höhe der Tankstutzen schaffen

  4. Motor nie abstellen! Nicht schalten!
    (je nach Kupplung dringt beim Schalten Wasser ein und die Kupplung rutscht danach durch)

  5. Ausfahrstelle nicht blockieren

Nach der Wasserdurchfahrt

  1. Wasser abtropfen lassen

  2. Kühlerventillator wieder zuschalten

  3. Fahrzeugspezifische Vorbereitungen rückgängig machen

  4. Bremsen "trocken" bremsen

  5. Gelegentlich Rad- und Wellenlagen abschmieren

  6. Gelegentlich das Öl der Achsdifferenziale prüfen; falls Wasser eingedrungen ist, ist das Öl milchig


Siehe auch:
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