Checkliste Wasserdurchfahrt (Furten)
Vor der Wasserdurchfahrt
Kühlwasser "vorkühlen"; danach Motor abstellen; Motor, Getriebe, Achsdifferenziale, etc. abhkühlen lassen
(siehe auch Furten, Wasserdurchfahrt - Technisches)
Einfahrstelle erkunden
Nötigenfalls präparieren (schaufeln; Steine, Stämme entfernen oder gezielt legen)
Durchfahrt zu Fuss mit einem Stock erkunden ("if you can't walk it, don't drive it")
Löcher und grosse Steine unter der Wasseroberfläche nötigenfalls mit Stöcken markieren
Ausfahrstelle erkunden
Nötigenfalls präparieren
Nofallplan zurechlegen ("worst-case szenario")
Kühlerventillator manuell abschalten
Bei tiefem, kaltem Wasser gegebenenfalls eine Plane vor den Kühler spannen
(verhindert vollflächiges Umspülen des Motors und damit eine Schockkühlung)
Allfällige Öffnungen (z.B. Standheizung) zukleben; weitere fahrzeugspezifische Vorbereitungen
Fenster der Führerkabine öffnen
Teil des Notfallplans
Die Durchfahrt
Ziel: das Gewässer in einem Zug durchfahren.
Zentralsperre einschalten
Geländeuntersetzung einschalten und mittleren Gang wählen
(je nach Untergrund, Ein- und Ausfahrstelle)
Eher langsam aber gleichmässig die festgelegte Route fahren
Die Bugwelle soll u.a. ein Wellental auf der Höhe der Tankstutzen schaffen
Motor nie abstellen! Nicht schalten!
(je nach Kupplung dringt beim Schalten Wasser ein und die Kupplung rutscht danach durch)
Ausfahrstelle nicht blockieren
Nach der Wasserdurchfahrt
Wasser abtropfen lassen
Kühlerventillator wieder zuschalten
Fahrzeugspezifische Vorbereitungen rückgängig machen
Bremsen "trocken" bremsen
Gelegentlich Rad- und Wellenlagen abschmieren
Gelegentlich das Öl der Achsdifferenziale prüfen; falls Wasser eingedrungen ist, ist das Öl milchig
Siehe auch: