Farbe
Fahrzeuge in hellen Farben heizen sich in der Sonne nur geringfügig weniger auf als solche in dunklen Farben. Weiss ist die Farbe die sich am wenigsten aufheizt. Allerdings ist weiss auch gleich eine der Farben die leicht zu erkennen sind, "das Auge bleibt dran hängen". Eine etwas gedämpftere Farbe hingegen ist nicht so auffallend und heizt sich kaum stärker auf. Und warum nicht das Dach etwas heller lackieren? Aber letztlich sollte es eine Sache des Geschmack sein welche Farbe man wählt!
Die stärkste Aufheizung des Fahrzeuginnern geschieht über die Glasflächen!
Dieses Reisefahrzeug steht auf einem Parkplatz im Schatten eines Baumes. Das erste was auffällt ist die weisse Innenseite der geöffneten Türe.
Tarnfarbe und Tarnen
Militärische Tarnfarben sind nicht zu empfehlen. In vielen Ländern macht dies einen ungünstigen Eindruck. Teils Länder (z.B. Marokko) verbieten sogar die Einreise mit Fahrzeugen in Armeefarben!
Sowieso ist ein "im Gelände Tarnen" bei Reisefahrzeugen ausgesprochen problematisch weil:
Eine grüne Tarnfarbe versagt in Steppen oder Wüsten völlig, ein sandfarbenes Fahrzeug ist am dunklen Waldrand ein "Hingucker" usw. Unsere Fahrzeuge werden zu vielfältig eingesetzt für eine Tarnfarbe.
Ein grosser, rechteckiger Klotz wie unsere Fahrzeuge es sind, ist sehr schwierig zu tarnen
Glasflächen reflektieren Licht, Fenster und Scheiben sind aufwändig um sie zu tarnen
Aber der wohl wichtigste Aspekt: Wird ein getarntes Fahrzeug entdeckt, macht dies einen denkbar schlechten Eindruck! Denn ein Fremder, der sich versteckt, hat offenbar Grund sich zu verbergen.
Ein sich verstecken wollen in z.B. gut besuchten Nationalparks ist so gut wie aussichtslos. Die Parkwächter kennen wohl jeden Trick, den sich Wohnmobilisten ausdenken um eine Übernachtung zu "ergaunern"! Zudem verstärkt solches Handeln nur die ohnehin nicht immer positive Meinung gegenüber WoMo-Fahrern. Sind Strassenrand und Parkplätze schon mit Verbotsschildern verstellt, ist es besser, sich auf einen offiziellen Stellplatz oder einen Campingplatz zu begeben. Oder sich weit weg vom Park einen Platz zu suchen.