Modifikationen

Neben den bei Lösungen gezeigten Änderungen am Fahrzeug, haben sich an unserem BREMACH diverse Ergänzungen und Modifikationen als sinnvoll und/oder nötig erwiesen. Nicht etwa, dass die Leute bei BREMACH, TEKNE oder gar Allrad Christ nicht wissen "was Stand der Dinge ist" und wie man so ein Fahrzeug weltreisetauglich macht! Aber als Baumaschinenmech mit vielen Jahren Einsatz im Ausland, (auch am wortwörtlichen A.d.W.) hat man halt so seine Erfahrungen und sehr wohl auch einige Spleens. 

Allerdings sind dieser Mods auf unsere Bedürfnisse, Erfahrungen, Ideen und unsere Art des Reisens ausgelegt und deswegen zeige ich sie hier, auf einer eigenen Seite, ohne sie im Detail zu beschreiben. Wer etwas genauer wissen will, soll mich per Mail fragen.

Batterietrennschalter, Abdeckung Sicherunsblock, Funkgeräteeinbau sind bei Lösungen gezeigt.

STÄNDIG IN ARBEIT

Unterbodenschutz und Hohlraumbehandlung

Um das Fahrzeug für viele Jahre gegen Rostfrass zu schützen, wurde am Neufahrzeug eine Behandlung mit Dinitrol gemacht. Diese ergänze ich bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit Tektil oder anderem Teer-Wachs-Unterbodenschutz bzw. Hohlraumwachs.

Ja, es ist eine Sauarbeit, aber sie lohnt sich!

Fahrer- und Beifahrersitz

Die originalen WEBASTO-Sitze waren weder bequem, noch haltbar. Ich hab sie durch ISRI Universal, 6000/517 ersetzt.



Fahrwerksmodifikation

In Absprache mit Allrad Christ haben wir zwei Stossdämpfer, zwei Blattfedernlagen und den Stabilisator entfernt. Danach war das Fahrverhalten für uns passend und nebenbei ersparte das einige Kilo Gewicht

Abdeckung Turboansteuerung

Die E4 und frühen E5 F1C Modelle haben das Steuerventil für die Turbosteuerung rechts am Rahmen. Wenn es den Antriebsriemen für den Klimakompressor abknallt, beschädigt es gern die Vakuumbox oder die Verschlauchung. So bestimmt nicht mehr!

Bei späteren Modellen wurde das Steuerventil versetzt

Hupe

Die originale Hupe ist etwas schwächlich. Um gehört zu werden wurde eine andere Hupe montiert

Kühlventilator manuell schalten

Meine Idee, das simple Überbrücken des Relaisausgang mit einem Schalter, ist einfach und unkonventionell. Aber es entspricht nicht der "Bremachnorm". Sie ist desshalb hier und nicht bei Lösungen.

Scheibenheberschalter

Die bei den ersten E5 T-Rex I verbauten Schalter (links im Bild) neigen zum "Hängen". Nachdem der dritte Schalter defekt war, hab ich auf die bei den späten T-Rex I und den T-Rex II verbauten Schalter umgerüstet.

Wem die original Bremach-Schalter nicht gefallen, kann den von Hella (6GH 857 414-001) nehmen

SEPAR-Filter

Ich habe den SEPAR 2000/5 verbaut. Durchflussmenge 300 l/h. Die Halterung ist ein abgewinkeltes Flachesien. Als Filterelement nutze ich den Papierfilter SWK-2000/5 mit 30μm

Es ist nicht das selbe Modell das Bremach verbaute, hat aber die gleiche Leistung.

Zusatztank

Der Haupttank fasst 150 Liter. Den 70 Liter Tank samt Tankträgern, Armatur und Tankschutzplatte schenkte uns Allrad Christ. Also baute ich zwei Konsolen, schweisste sie an den Rahmen und baute den Tank an.

Wirklich zwingend erforderlich war er bis anhin nicht, ist aber "nice to have"

Tankträger

Bei einer Kontrolle stellte ich einen Riss an einem der Tankträger des Zusatztank fest. Tank- und beide Tankträger abbauen , Riss schweissen und beide Tankträger verstärken.

Tankarmatur

Geänderter Ansaug der Tankarmatur im Zusatztank. Am  Ende ist ein Schlauch und ein Rückschlagventil verbaut.

Der Diesel kann nun bei längeren Standzeiten nicht mehr aus der Pumpe und dem Vorfilter in den leeren Tank zurück laufen und der Zusatztank lässt sich nun fast "bis zum letzten Tropfen" nutzen.

Rückschlagventil von Pierburg (7.20234.52.0)

Pumpe am Zusatztank

Zum Umpumpen hab ich eine Pierburg-Pumpe (7.50051.60.0) mit der selben Leistung wie die ab Werk verbaute Vorförder-pumpe genommen. Bringt maximal 5 Bar und 270 l/h. Sie würde als Ersatz dienen, falls die Vorförderpumpe unterwegs ausfallen würde

Zweite Tankarmatur

Die Dieselleitungen des Motorkreislauf wollte ich nicht aufschneiden. Drum hab ich eine original Tankarmatur für den Einlauf des Zusatztank und den Anschluss der Standheizug umgebaut und in den Haupttank verbaut


DPF

Die DPF-Problematik wurde durch Allrad Christ beseitigt.

Für die MFK habe ich eine zweite Auspuffanlage, mit funktionierendem DPF

Luftansaug

Bei Wüstenfahrten mit kräftigem Wind von der Seite oder Hinten wurde der IQORON Luftfilter stark belegt, weil die Staubfahne des Vorderrad "nicht weg kam". Ein höhergelegter Ansaug schaffte Abhilfe.

Die oft gesehenen grauen Plastikrohre schauen für mich etwas arg nach WC-Ablauf aus, ich habe drum aus Metall gebaut

Batterieträger

Um auch grössere Batterien auf die Batterieträger stellen zu können, müssen diese Modifiziert werden, sonst drohen Beschädigungen an den Batteriegehäusen

Batterieträger

Bei einer Kontrolle stellte ich an einem der Batterieträger eine gerissene Schweissnaht fest. Den Riss habe ich überschweisst und vorsorglich beide Arme des Batterieträger verstärkt.

Bremskraftregler

Die Bremskraftregelung an der Hinterachse habe ich modifiziert und die Leistung an unser Einsatzgewicht angepasst

Kühlermaske

Bringt mehr Luft in den Motorraum und erhöht so die Passivkühlung von Motor und Agregaten. Für das Gitter hab ich eine feinere Maschung genommen.

Für die T-Rex II ab mitte 2016 wurde eine neue Kühlermaske mit etwa gleicher Öffnungsfläche ab Werk verbaut

Getriebegehäuseentlüftung

Die Entlüftung am Schaltgetriebe ist sehr knapp bemessen und empfindlich auf Verschmutzung. Bei hoher Getriebetemperatur kann sich Druck im Gehäuse aufbauen und in Folge Öl aus dem Getriebeausgang drücken. Durch die nun freie Atmung wird gleichzeitig ein Einziehen von Wasser beim Furten verhindert

Differentialgehäuseentlüftung

Um bei etwas tieferen Furten nicht Wasser in die Differentiale zu kriegen, hab ich die Entlüftungen mit Schläuchen nach oben verlängert und wieder nach unten geführt. So sollte sich eine Luftblase bilden und Wasser draussen bleiben

Kotflügel

Die originalen Kotflügel über den Hinterrädern drohten zu zerfallen und sind deshalb durch Aftermarket-Produkte ersetzt worden. Nebenher spart dies einige Kilo Gewicht

Zierleiste über Radlauf

Unter der Zierleiste über dem Radlauf neigt das Spaceframe zu Rost. Ich habe sie entfernt und den Untergrund neu aufgebaut

Radioantenne

Die originale Radioantenne ist etwas kurz und liegt in der Überkopfkonsole nahe des Spaceframe. Eine flexible Aussenantenne sorgt nun für guten Radioempfang

Haubenhalterungen

Einige tausend Kilometer Wellblechpisten und die eine oder andere übersehene Errosionsrinne sorgten für Risse an der Befestigung der Haubenhalter.

Die Risse hab ich geschweisst und die Halterungen verstärkt.

Scheibenwaschwassertank

Ein paar tausend Kilometer Wüstenpisten liessen die Einpressmuttern aus dem Blech der Flammwand ausbrechen. Die Fläche ist nun mit einem Stahlblech pistenfest verstärkt und vernietet. Die Stehbolzen des Tank (im Motorraum) halten nun bombenfest.

Sitzkonsole

Um den Durchgang ins Fahrerhaus etwas "durchgängiger" zu machen, habe ich die rechte Befestigungs-schiene entfernt. Die linke liess ich, sie dient als Schutz für die Bedien-hebel von Handbremse und Verteilergetriebe.

Ablagefach

Der Armaturenträgerfuss über dem Getriebetunnel hat eine seltsame, nicht sehr sinnvolle Vertiefung. Wir haben sie zur Ablage umgebaut

Seitenteile

Die Sechskantschrauben mit denen die Seitenteile befestigt sind, sind mit einem Gabelschlüssel nur schwer zu erreichen. Ich habe sie durch Imbusschrauben ersetzt.